im Gespräch mit
Volker Bouffier
Ministerpräsident Hessen
In der dynamischen Atmosphäre einer IHK-Veranstaltung in Frankfurt, noch bevor Volker Bouffier die ehrenvolle Rolle des Ministerpräsidenten Hessens übernahm, fand eine denkwürdige Begegnung statt, die meine berufliche Laufbahn und Sichtweise auf Führung nachhaltig prägte. Als junger Berufseinsteiger, voller Eifer und mit dem Wunsch, Veränderungen anzustoßen, fand ich mich in einer Diskussion mit erfahrenen Herren wieder, die ihre festgefahrenen Ansichten über Frankfurt verteidigten. Ungeachtet meiner geringen Erfahrung und der emotionalen Hitze des Moments, war es ein Augenöffner, Zeuge eines einseitigen Denkens zu werden, das mich letztlich in der Debatte straucheln ließ.
Nach dieser intensiven Erfahrung, die meine Niederlage in der Diskussion besiegelte, trat ein besonderer Mensch in mein Leben. Volker Bouffier, damals noch in seiner Funktion als Minister, hatte die Geschehnisse beobachtet und suchte das persönliche Gespräch mit mir. Seine Worte waren besonders einprägsam: „Machen Sie sich keine Sorgen. Wissen Sie, wie oft ich schon in meinem Leben fertiggemacht worden bin? Wir brauchen weiterhin fähige Menschen, die das Gute meinen.“ Diese Worte waren mehr als nur ein Trost. Sie waren eine Ermutigung, eine Anerkennung meiner Bemühungen und eine Lektion in Resilienz.

Diese Begegnung offenbarte nicht nur die menschliche Seite eines hochrangigen Politikers, sondern auch die essentiellen Merkmale authentischer Führung: Empathie, emotionale Intelligenz und die Fähigkeit, Potenzial in anderen zu erkennen und zu fördern. Bouffiers Führungskraft, die mich in jungen Jahren auffing, hat mich tief bewegt und inspiriert.
Diese Erfahrung veranlasste mich, mich bei Bouffiers späterer Wiederwahl als Ministerpräsident stark zu machen und verdeutlicht, wie wertvoll empathische Führung ist. Es ist eine Erinnerung daran, dass echte Führungskräfte diejenigen sind, die in schwierigen Zeiten Unterstützung und Motivation bieten, um das Beste in anderen hervorzubringen. Die Lektionen dieser Begegnung begleiten mich bis heute und haben eine besondere Wertschätzung und Freundschaft zu Volker Bouffier entstehen lassen, ein Vorbild, von dem alle Führungskräfte lernen können.