im Gespräch mit
Peter Scholl-Latour

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An einem lauen Abend in Berlin traf ich mich mit Peter Scholler-Thur am Rande einer Veranstaltung, um bei einem Getränk tiefgründige Gespräche zu führen. Unter dem klaren Sternenhimmel der Hauptstadt tauchten wir in die faszinierende Welt der interkulturellen Führung ein. Unser Gespräch drehte sich um die feinen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der westlichen und der orientalischen Welt, insbesondere in Bezug auf Führungsstile und -prinzipien.

Peter Scholl-Latour, bekannt für seine Leidenschaft für die arabische und persische Kultur, teilte seine Einsichten darüber, wie die multikulturellen Aspekte in der Führung berücksichtigt werden müssen. Er betonte, dass die Annahme, westliche Führungsmodelle könnten einfach in andere Kulturen übertragen werden, ein weit verbreiteter Irrtum ist. Stattdessen plädierte er für ein tiefes Verständnis und eine Anpassung an die kulturellen Besonderheiten, um echte und effektive Führung zu ermöglichen.

Alexander Gorjinia Enkelmann mit Peter Scholl-Latour

Das Gespräch offenbarte, dass in einer global vernetzten Welt, die von Diversität und Multikulturalität geprägt ist, Sensibilität und Anpassungsfähigkeit Schlüsselqualitäten für Führungskräfte sind. Führung in diesem Kontext bedeutet, die Vielfalt als Stärke zu sehen und die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Mitarbeiter nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv in die Gestaltung von Visionen und Zielen einzubeziehen.

Diese Begegnung in Berlin war mehr als nur ein Austausch zwischen zwei Menschen; es war ein Dialog, der die Wichtigkeit von interkultureller Kompetenz und Empathie in der Führung unterstreicht. In einer Zeit, in der Diversifizierung in Unternehmen mehr gefordert ist denn je, zeigt diese Unterhaltung, dass wahre Führungskraft darin besteht, über die eigenen kulturellen Grenzen hinauszuschauen und die reiche Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu umarmen.