im Gespräch mit
Jim Herman
US-Generalkonsul
Meine Begegnung mit Jim Hermann, dem US-Generalkonsul in Frankfurt am Main, bleibt mir als lehrreiche Erfahrung in Erinnerung. Jim Hermann ist ein Mensch, dessen Fähigkeit, mit anderen in Kontakt zu treten und sie für sich zu gewinnen, bemerkenswert ist. Seine gewinnende Art offenbarte sich mir vollends während eines Abendessens in seiner Privatresidenz, zu dem er mich und eine kleine Gruppe Frankfurter Unternehmer eingeladen hatte.
Es war ein unvergesslicher Abend, nicht nur wegen des außergewöhnlichen Essens, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie Jim Hermann es schaffte, uns alle ins Gespräch zu bringen und jedem von uns einen Moment des Glanzes zu verleihen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir sein Auftritt in einem einfachen Hawaii-Hemd, das zunächst Irritation, dann aber eine wohltuende Lockerheit in die Runde brachte.

Über die Jahre hinweg lernte ich Jim Hermann nicht nur als diplomatischen Vertreter, sondern auch als inspirierenden Führungsdenker kennen. Gemeinsam hielten wir Seminare im Bereich der Führung, wo er als Gastredner mit seiner authentischen Art viele begeisterte. Unsere wachsende Freundschaft mündete schließlich in die gemeinsame Arbeit an unserem Buch „Einfach besser Führen“. In diesem Werk teilen wir Geschichten und Einsichten aus Hermanns Alltag als Leiter einer der größten europäischen US-Stationen. Die Genehmigung der amerikanischen Regierung vorausgesetzt, konnten wir unsere Erfahrungen und das daraus resultierende Führungsverständnis einem breiteren Publikum zugänglich machen.
Diese Zusammenarbeit und die vielen gemeinsamen Erlebnisse haben nicht nur unsere Freundschaft vertieft, sondern auch meine Perspektive auf effektive Führung nachhaltig geprägt. Jim Hermanns Ansatz, Authentizität und Menschlichkeit in den Vordergrund zu stellen, dient mir bis heute als leuchtendes Beispiel in meiner eigenen Führungspraxis.